Obwohl wir vom Sommer noch einige Monate entfernt sind, hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf kommende Abkühlungen.
Diese Zeichnungen duschender Personen entstand 2017 in einem Urlaub am Bodensee. Wie in jedem Freiluftbad üblich, so mussten auch hier die an sich sauberen Körper gereinigt werden, bevor sie das Schwimmbecken betreten wollten.
Was an den Zeichnungen offensichtlich wird, ist, dass Badevergnügen nicht immer auch Vergnügung schlechthin bedeutet. Zunächst muss der Geist sich überwinden, den hitzebelämmerten Körper aus dem Liegestuhl zu erheben, diesen anschließend durch blendende Sonne über heiße Gehwegplatten quälen, das Knöpfchen an der Duschvorrichtung drücken lassen und den ersten harten kalten Wasserstrahl empfangen, dem er schon vorausgebibbert hatte.
In allen drei vorliegenden Varianten der Stellungnahme sehen wir, dass jede zukünftige Poolpaddler:in eine eigene Methode anwendete, dem Kälteschock die möglichst geringste Fläche des Körpers zur Verfügung zu stellen.
Die wirklich wirklich kalte Dusche, Fineliner auf Papier, je 10,5 x 14,8 cm