Sonntag, 17. Dezember 2017

Sonntag, 10. Dezember 2017

I.-M. am 18.Juni 2017
Serie MENSCHEN AM TISCH
München
Zeichnung auf Papier,
31 x 24 cm


Sonntag, 3. Dezember 2017

Auftragsarbeit Portrait
Hockender Junge mit Ringelsocken
Öl auf Leinwand 2017
62 x 73 cm



Sonntag, 19. November 2017

Plakat-Illustration
für ein Jazzkonzert mit Peter Klohmann und Miroslava Stareychinska im Kinderklub Westend, Frankfurt/Main



Sonntag, 12. November 2017

Tageskarte Nr. 943


























Ich kroch im Herbstwald unter einem Baum herum und sammelte schöne Blätter.
Ein Kind kam auf seinem Fahhrad vorbei, hielt neben mir an und sagte: Hallo.
Ich sagte Hallo und kroch weiter.
Das Kind schaute mir eine Weile zu, dann fragte es: Warum bist du alleine?
...
Tja. Gute Frage.

I crawled under a tree in the autumn forest and collected beautiful leaves.
A child came by on his bike, stopped next to me and said: Hello.
I said hello and crawled on.
The child looked at me for a while, then asked: Why are you alone?
...
Well. Good question.

„I´m not alone. I have got a leaf.“



Sonntag, 5. November 2017

Sonntag, 29. Oktober 2017

M. am 3.Oktober 2017
Serie MENSCHEN AM TISCH
Frankfurt/Main 2017
Zeichnung auf Papier


Sonntag, 22. Oktober 2017

Tageskarte Nr. 942


















Ganz ehrlich, ich bin ja froh über mein neues Smartphone. Aber niemand sagt einem VORHER, dass man sich als NUTZER EINES NEUEN MOBILEN ENDGERÄTES in der TAN-App zum Onlinebanking neu registrieren muss.
Dabei hofft man doch, sowas macht man nur einmal im Leben und dann bleibt alles wie es ist. So wie heiraten. Aber da hatte ich mich wohl getäuscht.

Honestly, I am glad about my new smartphone. But BEFORE you get a new smartphone no one tells you that if you use online banking you will have to request a new access to your TAN App, that means you need to go through the procedure of registration again.
Actually, I hope to have to do some matters only once in my life and then everything remains as it is. Just like being married. But I was probably wrong.



Sonntag, 15. Oktober 2017

Geschwister Trieba
Öl auf Leinwand 2008, 80 x 110 cm
Öl auf Leinwand 2017, 101 x 70 cm

Ich bin dankbar für die Jahre, die ich mit diesen beiden Menschen verbringen durfte.




Sonntag, 8. Oktober 2017

J. am 14.Juli 2017
Serie MENSCHEN AM TISCH
München 2017
Zeichnung auf Papier 



Montag, 2. Oktober 2017

H. am 20.Juni 2017
Serie MENSCHEN AM TISCH
München 2017
Zeichnung auf Papier




Sonntag, 24. September 2017

Sonntag, 17. September 2017

Tageskarte Nr. 941

























Heute Nacht trug ich einen Nagel in meiner Brust. Er steckte ungefähr sieben Zentimeter von meinem Herzen entfernt im Knochenbein. 
Der Nagel musste kräftig und mit mehreren Schlägen in meine Brust geklopft worden sein, denn er saß ziemlich tief und fest, so dass man alles Mögliche an ihm hätte aufhängen können. Vom Handtuch bist zu einer Tasche mit schweren Steinen kam jeder zum Hängen geeignete Gegenstand in Frage.
Der Nagel verursachte mir keine Schmerzen und er wäre vielleicht gänzlich unbemerkt geblieben, wenn ich nicht zufällig an mir hinunter gesehen hätte, als ich mich auszog.
Mit dem Nagel in der Brust ging ich zu meinem Mann.
Mein Mann betrachtete den Nagel mit einem Stirnrunzlen und sagte, ein Nagel in der Brust sei ungewöhnlich und wie ich denn dazu gekommen sei. Er redete und redete, aber ich vestand nicht mehr, was er sagte, denn die Frage war doch nicht, wie der Nagel in meine Brust HINEIN gekommen war, sondern wie ich ihn HINAUS bekam. Mit Werkzeug konnte ich ganz gut umgehen, aber durfte man einen Nagel selber aus der eigenen Brust ziehen oder musste ich mir dafür professionelle Hilfe besorgen?
Sollte ich ihn vielleicht einfach stecken lassen? Denn wie auch immer ich den Nagel entfernte, ob selber oder mit Hilfe eines Fachmanns, ich würde hinterher und für alle Zeit ein Loch in meiner Brust tragen. 
Wollte ich das?

Tonight I wore a nail in my chest. He was about seven inches from my heart in the breastbone.
The nail had to be knocked hard and with several strokes into my chest, because it was quite deep and firm, so that one could hang up everything possible. From the towel to a bag of heavy stones, any item suitable for hanging came into question.
The nail did not cause me any pain, and it might have been completely unnoticed if I had not accidentally looked down at me as I pulled out.
With the nail in the chest I went to my husband.
My husband looked at the nail with a frown and said a nail in his chest was unusual and how I had come to it. He talked and talked, though I no longer knew what he was saying, because the question was not how the nail had come into my chest, but how I got it out. I could handle with tools quite well, but could you pull a nail yourself out of your own chest or did I have to ask for professional help?
Should I just simply let it get stuck? Because however I had removed the nail, whether myself or with the help of a specialist, I would have worn a hole in my chest afterwards forever and ever. 
Did I want that?

Sonntag, 10. September 2017

Sonntag, 3. September 2017

Tageskarte Nr. 940

















Wenn ich denke, dass ich anders denke als andere, dann denke ich genau das, was andere auch denken, nämlich dass sie anders denken als andere.

„A nice morning. I like it when the sun‘s rays fall through the leaves on the sidewalk.“
When I think I think differently from others, I think exactly what others think as well, that is to say, that they think differently than others.

Sonntag, 27. August 2017

Tageskarte Nr. 939

























Ich denke darüber nach, ob ich mir APPE herunterlade. APPE ist eine App, die mir täglich sagt, was ich anziehen soll. 
Während ich mich anziehe, misst APPE die Zeit, die ich benötige, bis ich angezogen bin und speichert sie mit Datum, Wochentag und Außentemperatur.
Wenn ich mich abends ausgezogen habe, faltet APPE die Kleidung zusammen und legt sie ordentlich neben mein Bett.
Schmutzige Kleidung wirft APPE in den Wäschekorb und trägt sie am nächsten Morgen in den Waschsalon, weil APPE meine Wohnung gescannt und herausgefunden hat, dass ich keine Waschmaschine besitze. Selbstverständlich wartet APPE im Waschsalon darauf, bis die Wäsche fertig gewaschen ist. So lange sitzt APPE auf einem Plastikstuhl und liest ein Buch.

I think about whether I download APPE. APPE is an app that tells me daily what to wear. 
While I dress, APPE measures the time I need until I‘m drawn and saves it with date, weekday, and outside temperature.
If I have got undressed in the evening, APPE folds the clothes together and puts them neatly next to my bed.
APPE throws dirty clothes into the laundry basket and carries them to the launderette the next morning because APPE scanned my apartment and found out that I don´t have a washing machine. Of course, APPE waits the launderette until the laundry is finished. In the meantime APPE sits on a plastic chair and reads a book.

Freitag, 25. August 2017

Sonntag, 20. August 2017

Buchpräsentation und Lesung im Ellington Hotel Berlin am 16. August 2017

Für das Buch "Schlaflos im Ellington" habe ich 10 Kurzgeschichten verschiedener Autoren illustriert.
Das Buch steht jedem Gast des Ellington Hotels auf seinem Zimmer zur Verfügung und kann käuflich erworben werden.
Danke an die Agentur Brandcampus Berlin.


Book presentation and reading at the Ellington Hotel Berlin on the 16th of August 2017. For the book "Schlaflos im Ellington" I have illustrated 10 short stories by different authors. The book is available to every guest of the Ellington Hotel in his room and can be purchased. Thanks to the agency Brandcampus Berlin.










Sonntag, 13. August 2017

P. und J. im Mai 2017
Serie "Menschen am Tisch"
Zeichnung auf Papier, 31 x 44 cm



Sonntag, 6. August 2017

Tageskarte Nr. 938

Ich sollte Angaben machen.
Ich musste meinen Namen nennen, mein Alter, wo ich wohne und was ich tue.
Das wars auch schon zu mir.
Bilder kann man ja googeln.

I should give information.
I had to mention my name, my age, where I live and what I do.
That was all about me.
Pictures can be found on the Internet.





















Montag, 31. Juli 2017

Schönhauser Allee, Berlin
(Serie GESTALTEN)
Mischtechnik auf Papier 2006




Montag, 24. Juli 2017

Sonntag, 16. Juli 2017

Sonntag, 9. Juli 2017

Sonntag, 2. Juli 2017

Nr.937
Serie TAGESKARTEN



















Vor mir stand ein Junge. Er war ungefähr 3 Jahre alt und wurde Fabio gerufen. Seine Eltern lagen auf einer Decke drei Meter von mir entfernt.
Ich las eine Abhandlung zu Überlegungen Eugen Finks mit dem Titel „Existenz und Coexistenz: Grundprobleme der menschlichen Gemeinschaft“.
Fabio rief seinen Eltern zu: Was macht die da? (Er meinte mich)
In diesem Moment hatte ich ein Grundproblem menschlicher Gemeinschaft: Musste ich in den Dialog mit einem Dreijährigen treten, der eine Frage an seine Eltern richtete, die mich betraf, der aber nicht mich anschaute, sondern seine Eltern, mich aber meinte, weil er auf mich zeigte, und musste ich ihm antworten, was er eigentlich schon wusste, weil er es selber sah, nämlich dass ich auf einer Decke saß und las?
Es war mir unmöglich, mit Fabio in einen Dialog zu treten.
Glücklicherweise hatte er seine Frage nicht an mich gerichtet, sondern an seine Eltern. Auf mich zeigte nur sein Finger.

für Dr.C.N.

There was a boy in front of me. He was about 3 years old and was called Fabio. His parents lay on a blanket close to me.
I read in a text dealing with „Existence and Coexistence: Basic Problems of the Human Community“ by Eugen Fink.
Fabio called to his parents, „What is she doing? (He meant me)
At that moment, I had a basic problem of human community: I had to enter the dialogue with a three-year-old, who asked a question to his parents which concerned me, but who did not look at me, but at his parents, nevertheless he meant me, because he pointed at me, and I had to answer him what he already knew, actually, because he saw it himself, that I sat on a blanket and read.
It was impossible for me to enter into a dialogue with Fabio.
Fortunately, he had not asked his question to me, but to his parents. 
Only his finger pointed at me.


Sonntag, 25. Juni 2017

Sonntag, 18. Juni 2017

Tageskarte Nr. 936

Hier ist ein Riss.
Ich kümmer mich drum.

Here is a crack.
I look after it.
























Sonntag, 11. Juni 2017

My trip to Barceloa




















I' m not interested in sightseeing. So I watched the backyard of our hotel. Sometimes I went to the supermarket to buy some food and water. 
I had expected Spain would be hot, but there was no sun. That didn't bother me. I don't like heat anyway. Nevertheless, I always put on my sunglasses. One can never know ...

Dienstag, 6. Juni 2017

I and my profession in Barcelona.
Today: sunshine.
I prefer to sit in the shade.









Sonntag, 28. Mai 2017

Tageskarte Nr. 935

























Ich gehe davon aus, dort unten ist ein Netz.

I guess it‘s a net down there.



Sonntag, 21. Mai 2017

Tageskarte Nr. 934


























Letzten Mittwoch war ich vormittags gegen 11 Uhr in der Stadt.
Ich streifte durch die Geschäfte, genau wie die anderen Frauen es taten. Hatten die keine Arbeit oder waren die auch alle traurig darüber, dass die Sonne schien und sie nicht wussten, wohin mit der ganzen Helligkeit, also ab ins Kaufhaus?

Last Wednesday I went to the city center at about 11 o‘clock in the morning.
I strolled through the shops, just like the other women did. Did they all had no job or were they just as sad as I was about that the sun was shining, because they also didn´t  know where to go confronting with all this brightness? So they escaped to the department stores?

Sonntag, 14. Mai 2017

Tageskarte Nr. 933




















Ein Jahr lang hatte ich nicht geraucht. Dann kam ich an ein Tal.
Dort hörte alles auf.
Ich ging mir Zigarettenpackungen kaufen und stieg hinab in das Tal.
Ich weiß nicht mehr, wie lange ich mich dort unten aufhielt. Es gab nichts mehr außer mir, dem Tal und den Zigaretten.
Als ich genug geraucht hatte, stand ich auf, verließ das Tal und warf die restlichen Zigaretten fort.
So einfach ging das.

For a year I had not smoked. Then I came to a valley.
At this point everything stopped.
I went to buy cigarettes and rose as far down as the valley.
I do not remember how long I stayed down there. There was nothing left but me, the valley and the cigarettes.
When I had smoked enough, I got up, left the valley and threw away the remaining cigarettes.
So simply this went.

Sonntag, 7. Mai 2017

Tageskarte Nr. 932



















Kurz bevor ich abfahre, bekomme ich eine Whatsapp, ich soll noch Bergluft mitbringen.
Wie soll ich das jetzt schaffen, mein Zug fährt doch gleich. Ich renne also los, aus der Stadt raus, zum nächstbesten Berg. Der wird doch wohl Luft haben.
Ich umarme den Berg, was bleibt mir anderes übrig. Ich bitte ihn um seinen Atem und er gibt mir was davon ab. Ich nehme so viel ich kriegen kann, wer weiß, wie viel die in Hamburg davon benötigen.
Mit vollen Backen renne ich zurück nach Hause, schnappe im Vorübergehen meinen Koffer, eile zum Hauptbahnhof, erwische meinem Zug gerade noch und finde einen Sitzplatz unter dem Kennwort „ggf. freigegeben“.
Mit vollen Backen sitze ich 6 Stunden auf meinem Platz, werde 2 x kontrolliert, gehe 1 x aufs Klo. Öfter muss ich nicht, denn ich kann ja gar keine Flüssigkeiten zu mir nehmen.
Die Leute in meinem Zugabteil gucken mich komisch an, als würde ich hier laut heulen, dabei sitze ich doch nur mit Backen voller Bergluft. 
Hamburg-Harburg. Hamburg-Hbf. Hamburg-Dammtor. Endlich bin ich angekommen und kann ausatmen. Mir war auch zum Schluss fast ein bisschen übel gewesen von der vielen frischen Luft.


Montag, 1. Mai 2017

woman with mobile
ICE München - Berlin 
Zeichnung 2017

21 x 29,7 cm



Sonntag, 23. April 2017

Das Paar
(aus der Serie GESTALTEN)
ANSAN, München
Zeichnung 2017
21 x 29,8





Montag, 17. April 2017

Ausstellungsankündigung

























Zwischen Ostern und Pfingsten stelle ich im Eingangsbereich des KinderHauses Medienfabrik Kinder- und Familienportraits aus.

Das Haus ist von Montag bis Freitag zwischen 07:00 und 17:00 Uhr geöffnet.
Am Freitag, den 28. April 2017, von 14 - 17 Uhr bin ich vor Ort und freue mich auf 
Ihren und euren Besuch.

KinderHaus Medienfabrik
Ganghoferstr. 70F

80339 München

Das KinderHaus ist eine Einrichtung des KinderSchutzBundes München e.V.


Sonntag, 9. April 2017

Tageskarte Nr. 931


























Nachdem ich lange in der Erde gelegen hatte, fand ich in der Tasche meines Kleides noch einen Happen Mut, den mir mal jemand zugesteckt hatte. Versehentlich wahrscheinlich. 
Es war kurz vor Ostern. Ich öffnete mein Grab, pflügte die Erde, bis ich in die Abteilung für Luftfahrzeuge gelangte und erwarb dort mit dem letzten Rest Mut den kompletten Bausatz für eine Seelenkugel, Farbe Gelb. Die Anleitung las sich unkompliziert und das Zubehör war übersichtlich wie bei Ikea. Ich befolgte den Warnhinweis, die Schrauben auch ja fest einzudrehen.
Im Nu war mein Gefährt fertig. Niemand hatte mir gesagt wie das geht, fliegen. Aber ich musste nur leicht werden und schon bald lag die aufgerissene Erde weit unter mir. Es war behauptet worden, ich würde hier oben einsam sein. Aber ich sah jede Menge anderer Seelenkugeln außer meiner. Allerdings stürzten manche von ihnen ab. Die hatten wahrscheinlich die Schrauben nicht fest genug eingedreht.

Sonntag, 2. April 2017

Diese Bild sah ich neulich nach 12 Jahren zum ersten Mal wieder. 
Es hängt in Berlin-Zehlendorf und war eines meiner ersten Portraitaufträge.



Sonntag, 26. März 2017

Hackescher Markt Berlin
(aus der Serie GESTALTEN)
Mischtechnik auf  Papier 2006
24 x 32 cm



Sonntag, 19. März 2017

Cometa Paracaidista
(aus der Serie HEIMAT)
Öl auf Leinwand 2017
86 x 79 cm



Sonntag, 12. März 2017