Montag, 31. August 2015

Tageskarte Nr. 912
Ich war eine Woche ohne Internet. 
Am ersten Tag rannte ich noch rum und fragte mich. 
Am zweiten Tag rannte ich nicht mehr aber fragte mich.
Am dritten Tag blieb ich still. Ich sah dem Licht zu wie es morgens aus den Tannenspitzen stieg alle Farben mitnahm und abends in den Hügeln versank. Ich hörte dem Geräusch meines Herzens zu und das ging immer so irgendwie: mal mehr mal weniger.

For one week I had to do without Internet.
On the first day I was still running around keeping on to ask myself whatever.
On the second day I stopped running around but still asked myself whatever.
On the third day I remained silent. I watched the light rising from the tree-tops in the morning, glowing with all colours and sinking beyond the hills at night. I listened to the beating of my heart which sort of went: more or less.



Sonntag, 23. August 2015

Tageskarte Nr. 911

ICH BIN EINE WOCHE OHNE INTERNET UND DAS SCHLIMME IST MEINE KINDER SIND ES AUCH!


I MUST DO ONE WEEK WITHOUT INTERNET AND WHAT IS WORSE - MY KIDS, TOO!





Donnerstag, 20. August 2015

Zwei schlafende Frauen
Tutzing am Starnberger See 2015
Tinte auf Papier  21 x 26 cm



Dienstag, 18. August 2015

Gemeindefahrt mit Schwester
Aegidienberg 1975
Öl auf Rupfen 2015   
54 x 77 cm 


Sonntag, 16. August 2015

Zwei Männer auf einer grünen Bank
Two men sitting on a green bench
Isartorplatz München 2015
Tinte auf Papier 20,6 x 21 cm

Donnerstag, 13. August 2015

domestic setting 2015: my son, my husband
Bleistift auf Papier 28 x 31,9 cm

Dienstag, 11. August 2015

Morgens 7:55 vor Penny. Penny macht erst um 8 auf.
München 2015
Zeichnung auf Papier 28,4 x 21 cm



Sonntag, 9. August 2015

Freitag, 7. August 2015

Englischer Garten 
München 2015
Tinte auf Papier  21 x 18,4 cm


Donnerstag, 6. August 2015

Am Eisbach
Englischer Garten München 2015
Tinte auf Papier  21 x 17,4 cm


Mittwoch, 5. August 2015

Auf der schönen blauen Donau:
Augen zu und festhalten
Tinte auf Papier 2015  21 x 29,7 cm

Dienstag, 4. August 2015

Auf der schönen blauen Donau:
Streuselschnecken
Tinte auf Papier 2015  21 x 29,7 cm

Sonntag, 2. August 2015

Tageskarte Nr. 910





























Ich mache eine Dampferfahrt auf der schönen blauen Donau. Das machen viele andere auch. Nachdem alle ihre Plätze eingenommen haben als ginge es um die Reise nach Jerusalem halten sie ihre Kameras im Anschlag. Aus einem Lautsprecher erklärt eine Stimme die Sehenswürdigkeiten die rechts und links des Flusses zwischen den Hängen kleben.Die Leute mit den Kameras werfen ihr Oberkörper geschickt von rechts nach links und wieder zurück und knipsen ihre Erinnerungsbilder. Ich bin nicht schnell genug für die Informationen aus dem Lautsprecher und zu langsam für rechts und links und als der Dampfer auch noch auf dem Wasser UMDREHT mach ich nicht mehr mit. Ich werde sowieso später alles vergessen haben nur nicht die Kellnerin. Sie sieht eigentlich ganz normal aus aber aus ihrem Kragen blitzt ein Tattoo und sicher läuft dieses Tattoo ihren Rücken hinab bis hinunter zum Bein denn dort blitzt es auch. Mit dem Tattoo gehört die Kellnerin zu den Menschen die sich STECHEN lassen. Mir reicht ja schon das Abenteuer auf einem Dampfer zu sitzen und von der Sonne GESTOCHEN zu werden möglicherweise wird meine Haut davon BRAUN aber wenigstens weiß ich wie das wieder weg geht: ich muss nur lange genug in meinem Zimmer bleiben. 

I took part in a steamboat trip on the nice blue Danube. Many others as well. After all have taken their seats as if this were ´musical chairs´ all are preparing for taking photos. A voice on the loudspeaker explains the sights that seem to stick to the slopes on either side of the river. The people holding their cameras are quite good at throwing their bodies  from the right to the left side, and back again, snappshotting for their albums. I am not fast enough for the information from the loudspeaker and too slow for ´right´ and ´left´ and when the steamboat even TURNS BACK on the river I give it up. I´m sure to forget everything one day anyhow apart from the waitress. She looks in fact quite normal but there´s a tattoo twinkling from inside her collar and I´m sure it´s running down her back down to her leg, because there it´s blinking, too. Thus the waitress belongs to the people that get `stung`. For me it´s adventures enough  sitting on a steamboat getting STUNG by the sun, propably I´ll getting BROWN, but I´m sure it´ll vanish again: I only have to stay inside long enough.